In Jungs-Klamotten

Er möchte als neue queere Stimme in der Musikwelt durchstarten. Dressed Like Boys nennt sich das Projekt von Jelle Denturck. DISPLAY hat mit dem Künstler aus Gent gesprochen. 

Text Josia Jourdan, Berlin | Bilder Sieme Hermans

 

Seit er 15 ist macht er Musik. Als Teil einer Grunge Rock-Band konnte er erste Erfahrungen im Musikbusiness sammeln. Bei einem Musikwettbewerb in Belgien hat die Band den dritten Platz belegt, was dazu geführt hat, dass sich viele Türen geöffnet haben und neue Kontakte geknüpft werden konnten, auf die er auch heute mit seinem Solo-Projekt noch zugreift. Sein Debütalbum setzt die Grundlage dafür, was Dressed Like Boys sein soll. 

Akzeptanz als Forderung

Aufgewachsen in einem kleinen belgischen Dorf, lebt Jelle mittlerweile in der Hafenstadt Gent. Er hat Philosophie studiert und beschäftigt sich heute noch täglich mit existenziellen Fragen. Aktuell liest er Werke des Genfer Philosophen Jean-Jacques Rousseau. 

Die Auseinandersetzung mit sich selbst ist ein wiederkehrendes Motiv in Jelles Musik. «Lange habe ich gedacht, ich muss froh sein, wenn mich jemand akzeptiert», erinnert er sich an die Zeit nach seinem Coming-out. «Irgendwann habe ich gecheckt, wie absurd das eigentlich ist. Schliesslich gehe ich auch nicht auf die Strasse und erzähle Heteros, dass ich sie akzeptiere.» 

Offene persönliche Texte

Heute möchte er wahrgenommen werden, Platz einnehmen. Dazu gehört für Jelle auch, dass er seine Geschichten erzählt. Ungefiltert und ohne einem Hetero-Mainstream-Publikum gefallen zu müssen. «Wenn ich so Akzeptanz schaffen kann, freut mich das natürlich trotzdem.»

So singt der 35-Jährige in «Our Part of Time» über seine Kindheit und Jugend in einem kleinen Dorf. Darüber, wie es ist, anders zu sein, wie behütet und gleichzeitig einengend das Leben war. «Ich bin mir vorgekommen wie in einem goldenen Käfig. Ich habe mich zwar wohl und zu Hause gefühlt. Wir führten ein gutes Leben, aber es hat an echtem Leben gefehlt, an spannenden Menschen und der Möglichkeit, sich zu entfalten.» Viel offener ist Gent. Das ist vor allem eine Studentenstadt, die für ihre alternative, kreative Szene bekannt ist. 

In «Jaouad» singt Jelle über einen marokkanischen Künstler und Drag Queen. Dabei fällt besonders eine Textstelle auf, in der er statt in English auf Französisch singt: 

«J’aime sucer des bites tous les jours. Pourquoi la haine, oui, c’est l‘amour» 

Die Inspiration für die provokative Zeile war eine Perfomance der Drag Queen, mit eben jenem Text in einem klassischen Theater. «Das Publikum war weiss, älter und männlich. Viele zeigten sich schockiert ob der Aussage. Die queeren Menschen im Publikum dagegen sind aufgesprungen und haben angefangen mitzusingen.» Ein Lächeln huscht über sein Gesicht. «Ich habe beschlossen, die Stelle in meinem Song aufzugreifen. Dass die explizite und sehr schwule Stelle auf Französisch ist, hat dabei geholfen, dass der Song von Belgischen und Niederländischen Radiostationen gespielt wird. «Französische Radiosender dagegen haben zwar gesagt, dass sie das Lied toll finden, aber eben wegen jenem Satz nicht in ihr Programm aufnehmen können.» 

David Bowie als androgynes Vorbild

Musikalisch setzt Jelle auf ruhige, leicht melancholische Balladen, die vor allem mit einer warmen Soundatmosphäre und starken Texten überzeugen. Inspiriert wird er dabei vor allem von Musikern der Seventies. Nina Simone, The Beatles und David Bowie nennt er als Inspiration und Vorbild. «Diese Musik ist zeitlos. Sie funktioniert nicht nur für einen Sommer oder einen Trend. Das möchte ich mit meiner Musik auch schaffen», erklärt er seine Vision für Dressed Like Boys. In «Nando» singt er über seine Beziehung zu seinem Freund: 

«I know we´re high, cause we start talking».

Es geht unter anderem um eine Nacht im Compass Club, in der er Ecstasy eingeworfen hat. Normalerweise soll die Droge glücklich und euphorisch machen. Er dagegen hat sich einsam und traurig gefühlt. Mitten in dem Club sei es so zu einem emotionalen Ausbruch gekommen, der zu einem heilsamen Gespräch mit seinem Freund geführt hat.

«Wir hatten uns emotional distanziert, Ehrlichkeit und Offenheit hat unserer Beziehung zwischenzeitlich gefehlt. Ich habe mich zurückgezogen. Dieser Moment, der uns wieder zum Reden gebracht hat, war wichtig», erinnert er sich. «Wenn ich meiner Grossmutter erzähle, was der Text bedeutet, sage ich natürlich, dass das high sein nur metaphorisch gemeint ist». Er lacht, zuckt die Schultern.

Drogenkonsum in der Szene

«Ich selbst gehe nur ein paar Mal im Jahr feiern und konsumiere selten Drogen», ergänzt er. Seine Partyzeiten sind nicht vorbei, aber begrenzt. «Dass Drogen in der queeren Community immer noch so präsent sind, hat damit zu tun, dass wir uns durch unser Coming-out viel Freiheit erkämpfen müssen und Drogen sich eben wie jene Freiheit anfühlen. Sie erlauben uns, noch mehr Euphorie und ein Gefühl von Ausbruch zu erleben.» Gleichzeitig nennt er auch Trauma und fehlende Stabilität als Grund, weshalb so viele junge Menschen mit Drogenproblemen zu kämpfen haben. 

«Ich war häufig allein. Habe Schwierigkeiten gehabt, mich zugehörig zu fühlen», erinnert sich Jelle. «Ich mochte es nicht, in Schubladen gesteckt zu werden, wenn mir Labels aufgedrückt oder Leute sich ein Bild von mir gemacht haben, bevor sie mich überhaupt richtig kennengelernt hatten.» 

Angekommen in der Wahlfamilie

Mit seinem Umzug nach Gent und der aktiven Suche nach einer queeren Community hat sich viel geändert. «Ich möchte Teil dieser Community sein. Brauche Menschen um mich, die mich verstehen und auch andere Lebensentwürfe leben. Das habe ich mittlerweile verstanden.» Dabei präferiert er gemütliche Abende in Bars oder gemeinsames Essen. Gemeinschaft und Zusammenhalt sind ohnehin zentral für ihn. «Mit meinen queeren Freunden kann ich so viel Spass haben. Wir haben Zeit füreinander und erleben viele krasse Dinge. Meine Hetero-Freunde leben dagegen ein eher langweiliges, spiessiges Leben. Da geht es ständig nur noch ums Häuser bauen, Windeln wechseln und noch mehr Kinder
bekommen. Und zu sehen bekommt man sie auch nur noch selten.» Er lacht. «Wir lieben uns trotzdem. Aber ich kann mir ein Leben ohne queere Community nicht mehr vorstellen.»

Sicherheit, Zugehörigkeit und der Wunsch zu wachsen, sind zentrale Themen, die in dem Gespräch immer wieder auftauchen. Er berichtet, wie er und sein Freund einmal von einigen prolligen jungen Männern blöd angemacht wurden. Dabei habe er einfach weglaufen wollen, während sein Freund, ein Kickboxer, die Angelegenheit nicht auf sich sitzen lassen wollte. «Trotzdem bin ich mir bewusst, wie sicher wir in Belgien noch sind. Umso wichtiger finde ich es, dass wir uns nicht kleiner und unsichtbarer machen.»   

 

 


3 Buchtipps von Dressed Like Boys

▶ Anna Karenina von Lew Nikolajewitsch Tolstoi

▶ The Faggots & Their Friends Between Revolutions von Larry Mitchell

▶ Waalicht von Willem Elsschot für alle, die niederländisch lesen können.

 

Queere Themen sind für mich selbstverständlich

Am Pink Apple Filmfestival wird der Schweizer Filmproduzent und Drehbuchautor Ivan Madeo mit dem Golden Apple ausgezeichnet. Der 48-Jährige, der mit seinem Partner in Zürich lebt, spricht über Auszeichnungen, sein einst schockierendes und gleichzeitig gefühlsexplosives Coming-out und über seine queeren Lieblingsfilme.

 

Text Mark Baer Bild Ilja Tschanen

Geboren ist Ivan Madeo in Bern, als Sohn von eingewanderten Eltern. Sein Nachname stammt aus einem kleinen Dorf in Kalabrien. «Ich bin ein klassischer Secondo», sagt er im DISPLAY-Interview. In seiner Kindheit und Jugend habe er lange lernen müssen, damit umzugehen, dass er weder richtig Schweizer noch richtig Italiener war. «Mit doppelten und doch keinen richtigen Wurzeln habe ich meinen eigenen Weg gesucht und bin ein Wanderer geworden.»

Ivan bezeichnet sich als ein «Verfechter einer Welt ohne Grenzen»: ein Verfechter eines Denkens, das weniger das Trennende und mehr das Verbindende und Gemeinsame sucht. «Rückblickend denke ich, dass diese Ausgangslage mich bis heute stark geprägt hat.»

Gross geworden ist Ivan mit einem jüngeren Bruder, der ganz jung für seine Fussballkarriere alleine nach Italien gereist ist und heute mit seiner Familie wieder in der Schweiz, nahe bei Basel, lebt.

Ivan Madeo selber hat seinen Lebensmittelpunkt in Zürich gefunden, zusammen mit seinem Partner. «Da bin ich wenige Jahre nach meinem Studium schon hingezogen.» Aber da seine Eltern eine Zeit lang noch in Bern weitergelebt haben und eine seiner Produktionsfirmen noch heute in Bern angesiedelt ist, habe er immer noch eine enge Verbindung zu seiner Heimat.

Was er für ein Mensch ist, wollen wir vom selbständigen Filmproduzenten wissen. Hier winkt er ab. Das sei etwas, das man seine Freunde fragen müsse, meint er bescheiden.



Gefühlschaos beim Coming-out

Gemerkt, dass er schwul ist, habe er vermutlich schon als Kind. «Richtig verstanden habe ich das aber erst mit 19 Jahren, als ich längere Zeit selbständig in New York gelebt habe und dort den richtigen Rahmen hatte, um mich mit meiner wahren Identität auseinanderzusetzen und zu mir selbst zu finden.» Sein Coming-out bezeichnet Ivan als Schock und gleichzeitige Gefühlsexplosion.

Sich als junger Erwachsener erstmals richtig selbst anzuerkennen und seine Queerness gleichzeitig mit dem ganzen Freundeskreis, der Familie und der Restwelt zu teilen, bezeichnet er als «total überfordernd» und lacht dabei. «Irgendwie ist es aber auch schön zu sehen, dass man im Leben Phasen hatte, in denen man völlig aus dem Häuschen war, und man diese irgendwie ganz gut überstanden hat.» Das gebe einem eine innere Stärke und ein anhaltendes Urvertrauen.

Im Ausgang sieht man Ivan Madeo eigentlich selten, da er fast immer auf Achse ist. Wenn er nicht beruflich an Filmfestivals, auf Dreharbeiten, an Preisverleihungen, Filmmärkten und Workshops unterwegs ist, dann verbringt er die wenige Restzeit fast immer mit Freunden oder der Familie, «weil ich sie viel weniger oft sehe, als ich das möchte». Diese Treffen finden dann meistens in Restaurants und Bars statt, weil er sehr gern gut esse und trinke.

Zum Abschalten und Runterfahren geht er am liebsten in Galerien und Museen, was er im Übrigen auch ganz gut alleine bewerkstelligen könne. «Das mit den Ausstellungen hört sich jetzt wahnsinnig bieder an, wenn ich mir das so überlege», sagt der baldige Golden-Apple-Preisträger lachend. «In Wahrheit sind es Ausbrüche aus dem Alltag, in denen ich mich neu sammeln kann.»

Kreativer Schaffer mit grossem Netzwerk

In der Laudatio zur mit 3000 Franken dotierten Pink-Apple-Auszeichnung heisst es, dass Ivan sehr kreativ und auch ein guter Netzwerker ist. «Kreativ?», fragt er nach. «Ich bin immer neugierig, unkonventionell und forsch im Denken gewesen, das glaube ich schon.» Und Träume und Visionen hätten ihn in seinem privaten Handeln und beruflichen Schaffensdrang immer angetrieben. «Deshalb habe ich mich in der sogenannten Kreativbranche auch immer wohl gefühlt.» 

Wir wollen vom Produzenten des Films «Der Kreis» auch wissen, wie wichtig für ihn sein Netzwerk ist und was für Menschen dieses Netzwerk umfasst. «Dabei handelt es sich um ein wunderbar diverses Netz von charakterlich, beruflich, ideologisch und gesundheitlich sehr unterschiedlichen Menschen.» Und ja, aus «diesem Füllhorn von Leuten mit ihren eigenen Lebensgeschichten, Talenten, Ambitionen» jene zusammenzubringen, die für ein Projekt am besten zusammenpassen und bei denen das Ganze mehr wird als die Summe seiner Einzelteile – das mache er in der Tat äusserst gerne.

Die Suche nach dem Kontrast

Schon im Gymnasium wusste Ivan, dass ihn Geschichten auf dem grossen und kleinen Screen besonders interessieren. Deshalb wollte er neben seinem Studium in Klinischer Psychologie auch im Bereich Film und Fernsehen studieren. «Da habe ich meine ersten filmischen Gehversuche gemacht.» 

Nach dem Studium musste er Geld verdienen, weshalb er in die Werbung gegangen ist. Dort hat er mehr als zehn Jahre in internationalen Netzwerkagenturen, von Publicis und Havas in Zürich über McCann Erickson Milano bis hin zu FCB Global in Hamburg gearbeitet. Weil er dort seine Leidenschaft für den Film nur bedingt ausleben konnte, hat er seine eigene Filmproduktionsgesellschaft gegründet. «Das war der Moment, als mein Freund Urs Frey, der damals ebenfalls in der Werbung tätig war, und ich als Kontrast zu unserem früheren Leben unsere eigene Filmproduktion ‘Contrast Film’ gegründet haben.»

Contrast Film ist heute ein achtköpfiges Team, das Spielfilme, Dokumentarfilme, Serien und Entertainment-Formate produziert. Das Unternehmen gehört damit zu den grössten Produktionsfirmen in der Schweiz. «Wichtiger als die Grösse ist mir aber die Stabilität und Qualität unseres Outputs», betont der Wahlzürcher.

Eine wichtige queere Stimme

«Vielfältiger Output an Serien und Filmen»

Das queere Schweizer Filmfestival Pink Apple ehrt jedes Jahr eine Persönlichkeit, die sich in der LGBTIQ-Filmwelt verdient gemacht hat. «Ivan hat gerade in den letzten drei Jahren einen enorm vielfältigen und breiten Output an Serien und Filmen vorzuweisen, viele seiner Filme haben queere Figuren oder basieren auf queeren Geschichten», sagt Andreas Bühlmann. Daher bezeichnet der künstlerische Ko-Leiter des Pink Apple den diesjährigen Preisträger gewissermassen auch als Glücksfall, weil Ivan Madeo sowohl queerfeministische, lesbische wie auch schwule Inhalte für die Leinwand produziert. «Mit ihm als Schweizer Schwergewicht in der Filmbranche konnten wir zudem auch einen lokalen Bezug zum Standort Zürich herstellen, von wo aus Ivan heute ja tätig ist.»

Der Film «Der Kreis» ist Andreas Bühlmanns persönlicher Favorit. «Damit hat Ivan einen schwulen Schweizer Filmklassiker geschaffen, der sowohl den Publikumspreis der Berlinale als auch den Teddy Award im Jahr 2014 gewann.» Ivans Film diene nicht nur als wichtige Quelle für die Schweizer Schwulengeschichte, sondern habe auch neue Massstäbe in der historischen Aufarbeitung queerer Inhalte im Schweizer Film gesetzt. 

Auch persönlich ist der künstlerische Co-Leiter des Pink-Apple-Festivals vom Filmschaffenden angetan: «Ivan ist ein sehr herzlicher Mensch, der mit seinen Regiepersonen respektvoll umgeht und sie in ihrem kreativen Prozess begleitet.» Diese Menschlichkeit sei in all den von ihm produzierten Filmen spürbar. Er kreiere Werke und Serien, die gesellschaftsrelevante Themen aufgreifen und zum Denken anregen würden. Gleichzeitig spüre man seine vorhergehende Tätigkeit als Werbetexter in all seinen Arbeiten und der Promotion seiner Filme. «Er verbindet daher geschickt das Künstlerische mit der marketingrelevanten Perspektive», bringt Andreas Bühlmann die Qualitäten des Ausgezeichneten auf den Punkt.

Den Golden Apple zu erhalten sei eine Ehre

Als «unerwartet schön» bezeichnet Ivan Madeo die Auszeichnung, die ihm Anfang Mai in Zürich verliehen wird. «Wenn ich denke, dass die wunderbare Christine Vachon, Léa Pool oder Lionel Baier diese Auszeichnung vor mir erhalten haben, bekunde ich schon etwas Mühe, das mit mir in Verbindung zu bringen», so sein bescheidenes Statement dazu.

Viele queere Filme von Kolleginnen und Kollegen haben sich auch in sein Herz gespielt, wie beispielsweise der Schweizer Film «F. est un salaud» oder der weltbekannte «Brokeback Mountain». Auch der herzzerreissende «All of us Strangers» oder die Serie «Young Royals» gehören zu seinen Favoriten.

Ivan träume wirklich gerne, aber nicht von Auszeichnungen. Insofern auch nicht von einem Oscar, der ihm irgendwann einmal verliehen werden könnte. «Aber wenn ein Oscar einmal kommen sollte, würde ich ihn sehr gerne nehmen und mich daran genauso erfreuen und ihn genauso schnell wieder vergessen, wie das bei allen anderen nationalen und internationalen Filmpreisen bis dato der Fall war.» Auszeichnungen seien für ihn nämlich keine Ziele. «Ich sehe sie lieber als Startlinie für das nächste, noch mutigere Projekt.»

Weiterhin wird der Schweizer Filmprofi auch LGBTIQ-Projekte realisieren. So würden bei ihm bereits jetzt weitere Stories auf dem Tisch liegen: «Selbstverständlich! Und noch viele mehr in meinem Herzen, von denen ich noch gar nichts weiss.» Denn queere Themen seien für ihn nicht wichtig, sie seien für ihn selbstverständlich.

Am Donnerstag, 1. Mai, 18 Uhr nimmt Ivan Madeo im Filmpodium Zürich den Golden Apple 2025 entgegen.

Am Freitag, 2. Mai, 18 Uhr findet im Film-
podium Zürich ein Werkstattgespräch mit 
Ivan Madeo statt.

Das Pink Apple zeigt insgesamt sechs von Ivan Madeo produzierte Langfilme.

 

 


Pink Apple Edition 28

Das queere Filmfestival startet dieses Jahr am 29. April in Zürich und dauert bis am 8. Mai. Danach schlägt Pink Apple seine Zelte in Frauenfeld auf und zwar vom 9. bis 11. Mai.

Das Festival wird zum ersten Mal im Kino Riffraff stattfinden, nah am neuen Festivalzentrum an der Zollstrasse. 

Die beiden Grossveranstaltungen des Pink Apple, die Opening und Closing Night, werden weiterhin im Kino Le Paris stattfinden. Neu arbeitet das queere Filmfestival auch mit der Heldenbar als Party-Location zusammen.

Ein Schwerpunktthema wird «Sex Work» mit der Ausstellung «With Legs wide open» im Feministischen Streikhaus. 

Männliche Sexarbeit ist das Thema einer Diskussionsrunde im Theater anundpfirsich am 7. Mai, 19 Uhr.

Weitere Themen: 
Fankultur im Frauenfussball
Nonbinarität
The Power of Communities
Queere Menschen auf der Flucht
Die Queerness des ESC.

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