Ross Watsons Werk ist eine Ode an die Schönheit. Ein neues Buch zeigt Höhepunkte aus dem Schaffen des Australiers.
Sie sind ein Loblied auf die Schönheit des Mannes, die Gemälde und Fotos des Australiers Ross Watson. Aber die Oden an knackige Kerle nehmen sich nicht todernst, sondern sind meist ironisch gebrochen: Da zeigt ein Adonis seinen Bubble Butt vor einem königlichen Wächter in Paradeuniform. Der gibt sich alle Mühe, pflichtgemäss seine steife Haltung zu bewahren, doch es scheint ihm schwer zu fallen. Sehen wir da nicht ein mühsam unterdrücktes Lächeln, das seine Lippen zucken lässt?
Und ein nackter Surfer ist an sich schon aussergewöhnlich. Aber dass er dann ausgerechnet in Venedig surfen geht, ist doch sehr bemerkenswert – Watson macht’s möglich.
Surfer, Bauarbeiter, Stars aus der Sicht von Ross Watson:
Queer und Camp sind auch Watsons kitschig mit heutigen Beaus inszenierte Neuinterpretationen klassischer Kunstwerke.
Watsons queere Kunst beeindruckt übrigens auch Superstar Elton John. Der König der Melodien hat diverse Werke des Australiers in seiner Kunstsammlung.
Ein voluminöses Buch dokumentiert Watsons Schaffen der letzten zehn Jahre:
Ross Watson: Untitled II. 116 Euro plus 20 Euro Versandgebühr.
Erhältlich hier: http://rosswatson.com
